Chronisches Darmversagen / Kurzdarmsyndrom

GLOSSAR Broviac®-Katheter: Siehe Hickman®-Katheter; dünner, kleinlumiger; wird überwiegend bei Säuglingen und Kleinkindern eingesetzt. Chronisch intestinale Pseudoobstruktion: Seltene Motilitätsstörung des Magen-Darm-Traktes Hickman®-Katheter: Zentralvenöser Katheter, der in einem herznahen Blutgefäß platziert, unter der Haut ca. 10 bis 15 cm weitergeführt bzw. getunnelt und zwischen Brustwarze und Brustbein aus der Haut herausgeleitet wird (äußeres sichtbares Segment). Hypertone Getränke: Getränke wie Limonaden oder unverdünnte Fruchtsäfte, bei denen das Verhältnis gelöster Teilchen (z. B. Zucker und Elektrolyte) zu Flüssigkeit höher ist als im menschlichen Blut. Dies führt dazu, dass Wasser in den Darm gezogen wird, um die Konzentration zu verdünnen. Dadurch können Durchfälle bzw. die Ausscheidung über ein Stoma stark erhöht werden. Ileostoma: Stoma ausgehend vom Ileum (unterer Dünndarm) Isotone Getränke: Getränke, bei denen das Verhältnis gelöster Teilchen (z. B. Zucker und Elektrolyte) zu Flüssigkeit dem des menschlichen Blutes entspricht. Dies hat den Vorteil, dass die zugeführte Flüssigkeit und die darin enthaltenen Nährstoffe im Darm schneller von den Körperzellen aufgenommen werden können. Jejunostoma: Stoma ausgehend vom Jejunum (oberer Dünndarm) Magensonde: Schlauch, über den Sondennahrung unter Umgehung von Mund und Speiseröhre direkt in den Magen oder Dünndarm gegeben wird, wenn der Kostaufbau mit normaler Nahrung in der Anfangsphase nicht toleriert wird. Die Sonde kann über die Nase (nasale Sonde) oder über die Bauchdecke (PEG = Perkutane Endoskopische Gastrostomie) direkt in den Magen gelegt werden. 42

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